Eine Verbindung zwischen dem Naturbaustoff Holz mit einer nachhaltig verdichteten Bauweise, die dem Flächenfraß in Österreich entgegenwirken soll: Das ist die Herausforderung, die mit diesem Projekt gemeistert werden soll. Im attraktiven Ortsteil Schalchham (Gemeinde Regau) soll nach Abbruch der bestehenden Betriebsgebäude ein Wohnpark projektiert werden. Durch die Zusammenlegung aller zur Disposition stehenden Grundstücke ergibt sich ein neu zu bebauendes Areal von 6.028 m2. Die derzeitige Widmung „Betriebsbaugebiet“ soll auf „Wohngebiet“ geändert werden. Auf dem Areal sollen nach Angaben des Eigentümers hochwertige Wohnungen in Holzmassivbauweise samt entsprechender Tiefgarage in Form eines Wohnparks errichtet werden.
Dabei soll die Einfamilienhausbebauung im Süden mit den bereits bestehenden Wohnanlagen an der Nordseite der Liegenschaft verbunden werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einbindung des direkt angrenzenden Mühlbachs, der einmal mehr die Verbindung zur Natur unterstreichen soll. Der Holzbau selbst und die Gestaltungselemente Wasser und Bepflanzung im Innen- und Außenbereich des Objektes ermöglichen den Bewohnern eine lebenswerte Umgebung.
Das Projekt wird aus konstruktiver, gestalterischer, baubetrieblicher und statischer Sicht betrachtet und bearbeitet. Übergreifend wurde die Wirtschaftlichkeit des Massivholzbaus in den Mittelpunkt der Diplomarbeit gerückt.