Das neu entworfene Feuerwehrhaus in Velden befindet sich in Zentrumsnähe und wird über die Köstenbergerstraße erschlossen. Nebenan am Grundstück befindet sich die Eishalle. Am Grundstück befinden sich sowohl Parkplätze für die Feuerwehr als auch für die Eishalle. Damit es in brenzligen Situationen zu keinen Kollisionen zwischen Feuerwehrfahrzeugen und anderen Verkehrsmitteln kommt, wurde ein Konzept mit der Ein|Ausfahrt der Feuerwehr und der Ein|Ausfahrt zu den Parkplätzen entwickelt, ohne dass sich die Wege dieser schneiden müssten.
Die Wahl der Gebäudeform wurde an das Konzept "Raum in Raum" von Adolf Loss angelehnt, denn in der großen Halle der Feuerwehrfahrzeuge wurden die organisatorischen Räume hinten im oberen Bereich hineingesetzt. Erschlossen werden diese über ein Stiegenhaus, das sich ebenfalls im hinteren Bereich der Halle befindet.
Die Halle wird durch mehrere Pfosten-Riegel-Fassaden belichtet und beleuchtet. Dies führt zu einer einladenden Optik und einem freundlichen Gefühl. Zusätzlich wird das Gebäude dadurch auch in moderner Form präsentiert und fügt sich gut in die angesagte, veldnerische Gegend und Umgebung ein.
Für die Fassade wurde eine hinterlüftete Konstruktion mit Eternitplatten ausgewählt. Aus den verschiedenen Fassadenmodellen wurde das Konzept der Largo Fassadenplatte selektiert. Die Farbpalette reicht von dunklem Grau bis ins feurige Rot und die eingefärbten Platten werden dementsprechend auf die zwei Geschoße aufgeteilt.
Bei der Auswahl der Dachform wurden nachhaltige Gedanken in Betracht gezogen und auch umgesetzt, weshalb das Flachdach mit einer Vegetationsschicht ausgestattet ist. Somit wird zumindest der Großteil der verbauten Fläche des Grundrisses anhand einer begrünten, CO2 zu O2 umwandelnden, Schicht an die Natur zurückgegeben.
Aus versickerungstechnischen Gründen wurde beschlossen, dass nur die Ein|Ausfahrt der Feuerwehr asphaltiert wird, für Ein|Ausfahrt zu den Parkplätzen werden Bodengitter verlegt, die mit Granit-Splitt aufgefüllt werden.