Die Idee ist, zwei getrennte Baukörper, in denen alle gewünschten Räumlichkeiten untergebracht sind, zu entwerfen. Durch ihre elliptische Formgebung sind sie einerseits präsent im Ortsbild, dominieren dieses jedoch aufgrund ihrer geringen Höhe nicht. Sie sind so positioniert, dass sie von allen Seiten zugänglich sind und bespielt werden können. Besonderer Wert wird auf die Gestaltung des Außenraums gelegt, der die Baukörper in Szene setzen und den Einwohnern und Besucher|innen von Klaus durch die Bereitstellung von Bereichen unterschiedlichen Charakters einen einladenden öffentlichen Raum bieten soll. Der großzügige Dorfplatz soll für den Monatsmarkt, für zukünftige Konzerte oder als Treffpunkt der Gesellschaft genutzt werden können.
Realisation
Das Ergebnis ist die Planung zweier elliptischer, eingeschossiger Baukörper in Holzbauweise. Diese sind leicht erhöht auf der Nordseite des Platzes positioniert und mit blattförmigen Flachdächern gedeckt. Eine ebenfalls blattförmige Überdachung schwebt über den beiden Baukörpern und bildet so eine gestalterische Verbindung. Der Pavillon ist der kompaktere höhere Baukörper und lässt sich durch seine Falttüren auf zwei Seiten komplett öffnen. Das Café weist einen größeren Grundriss auf, öffnet sich südseitig zum Hauptplatz und beherbergt nordseitig die öffentliche Sanitäranlage und Lagermöglichkeiten. Das Ergebnis des Projektes wird der Gemeinde Klaus zugestellt und dient als Vorlage für eine mögliche Realisierung.
Situation
Der bereits bestehende Dorfplatz der Gemeinde Klaus soll grundlegend neugestaltet werden. Anstatt des in die Jahre gekommenen Pavillons soll ein modernes Dorfzentrum mit neuem Pavillon, Café sowie Räumlichkeiten für Gemeindezwecke erschaffen werden. Das neue Zentrum soll barrierefrei sein, eine größere Bandbreite an Nutzungsmöglichkeiten ermöglichen und für Jung und Alt als Freizeit- und Erholungsraum dienen. Das gesamte Projekt soll sowohl ökologisch und nachhaltig als auch wirtschaftlich und leistbar geplant werden.
Eternit
Für die Belichtung im Pavillon wurden anthrazitfarbene Lochplatten aus Eternit an den Wänden befestigt, hinter welchen Lichtquellen platziert wurden. Des weiteren werden die sich im Außenraum befindlichen Hochbeete aus Eternit gefertigt.