Die Jagdvilla Fegenberg ist ein herrschaftliches Jagdanwesen, welches in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Das dreistöckige Gebäude befindet sich in Hanglage auf dem Fegenberg in Schwarzau im Gebirge, Höllental. Einige Glaselemente, ein neuer Wintergarten, sowie eine Glas-Stahl-Konstruktion sollen das ehemalige Jagdgut des Patronenkönigs Fritz Mandl und der Hollywood Schauspielerin Hedy Lamarr mit der Moderne verknüpfen. Da die Villa nun seit etwa 20 Jahren unbewohnt ist, plante ich, für eine sinnvolle Nutzung des Gebäudes, ein Restaurant, ein Hotel, einen Wellnessbereich und einen Seminarraum im Innenbereich. Um die Hotelzimmer einzigartig zu gestalten, wurde unter anderem eine neue Gaupe errichtet, die es ermöglicht, Apartments als Maisonetten zu planen. Hinter dem Gebäude wird eine Parkplatzanlage mit begrünten Carports entstehen. Auf einem der Carports wurde ein Spielplatz und eine Aussichtsplattform mit Visur auf die Ortschaft Schwarzau und das umliegende Gebirge geplant.

Verwendung von Eternit
‍Die bestehende Fassade besteht aus teilweise beschädigten Holzschindeln. Da die Ästhetik des Gebäudes beibehalten werden soll, wurden selbstentworfene Platten aus Faserzement verwendet. Sie ähneln der bestehenden Fassade und werden mit einer Holzoptik in der Textur hergestellt um sie täuschend echt wirken zu lassen. Der verputzte Bereich des Erdgeschoßes soll mit „Carat Ivory 7099“ von Swisspearl verkleidet werden. Die Dachdeckung soll mit Swisspearl-Dachplatten „ED-Rechteck“ in Rotbraun ersetzt werden. Das Dach der neuen Gaupe soll mit „Sunskin Roof Lap“ gedeckt werden. Im Restaurant sollen „Umea Crystal U120-Platten“ als Bodenbelag verlegt werden. Auf der Aussichtsplattform sollen die „Guhl-Stühle“ zum Einsatz kommen.